Donnerstag 20. Juni 2024

Besuch im Naturschutzgebiet Thurauen

Orgsanisation: Elisabeth Jud      Bilder: Thomas Wendelgass, Susanne und Urs Mäder

Thurauen 008 TWE 3099 t1

 

Bericht von Elisabeth Jud

Teils mit dem ÖV, teils mit dem Auto, reisten 13 Personen am 20. Juni 2024 nach Flaach. Auf dem Programm stand der Besuch im Naturzentrum Thurauen mit Führung auf dem Erlebnisweg im Auenwald.

Man traf sich zuerst zum gemeinsamen Mittagessen im dazugehörigen TCS-Restaurant Stäubis. Damit begann eine Herausforderung. Jeder Tisch war mit einem QR-Code und der Tischnummer bezeichnet. Durch Scannen des QR-Codes konnte man sich Zugang zur Menükarte beschaffen und auch gleich kostenpflichtig bestellen. Zu unserer Gruppe «Senioren im Netz» passte es ja eigentlich bestens!! - - Es wurde auch fleissig geübt, doch der Erfolg liess manchmal zu wünschen übrig…! Es ergab sich eine unterhaltsame und weiterbildende Situation. Wenn es gar nicht funktionieren wollte, zeigte sich das Personal hilfsbereit. -  Es musste schliesslich niemand hungern!

Nach dem Essen wurden wir von Andrina Gehring zur Führung auf dem Erlebnisweg im Auenwald begrüsst. Vorerst wurden wir über die Revitalisierung von Thur und Rhein, welche in den Jahren 2008 bis 2017 stattgefunden hat, informiert. Es zeigte sich, dass die Kanalisierung von Thur und Rhein für die Natur negative Auswirkungen hatte.  Eines der Ziele bei der Revitalisierung war der Hochwasserschutz. Bei Hochwasser fliesst das Wasser nun in die flachen Uferbereiche, füllt dort die Altläufe der Thur und verschiedene Tümpel. Ein intakter Auenwald wirkt wie ein Schwamm. Er nimmt Wasser auf und gibt es langsam wieder. So können Schäden an Infrastruktur und Landwirtschaft reduziert werden. Anhand von Bildern wurden uns verschiedene Arten von Auen erklärt.  Andrina Gehring informierte uns auch, dass hinter dem Programm des Naturzentrums Thurauen die Stiftung PanEco steht, dies im Auftrag des Kantons Zürich. Langfristiger Erhalt intakter Ökosysteme und der Artenvielfalt in der Schweiz – speziell Auenlandschaften und ihre Bewohner – und eine nachhaltig lebende Gesellschaft sind die Anliegen der Stiftung.

Den Erlebnisweg im Auenwald erlebten wir auf spielerische Weise. Durch blindes Greifen sollte erkannt werden, was sich da in der Hand befindet. Wir befassten uns mit Weichholz und Hartholz und den Pflanzen die hier gedeihen, dies in luftiger Höhe der Baumkronen.Mit Stolz und grosser Begeisterung erklärte uns Andrina Gehring die Eigenschaften und Gepflogenheiten des schillernden Eisvogels, der hier wieder heimisch ist. Staunend standen wir vor einem Tümpel wo Frösche quakten und Wassertiere sich bewegten. Eine Aufgabe bestand darin, Gläser von diesem Wasser abzufüllen und anhand von Bildern Wassertiere zu erkennen, die sich darin befinden, was nicht einfach war.

Mit neuen Erkenntnissen begaben wir uns nach dem Besuch in den Thurauen, wo wir den Lebensraum von verschiedenen Pflanzen und zahlreichen seltenen Tierarten entdeckt hatten, auf den Heimweg.

Herzlichen Dank an Andrina Gehring für die tolle Führung!

 

Bilder von Thomas Wendelgass, Susanne und Urs Mäder

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Thurauen 004 SMA 20240620 120858  Thurauen 005 SMA 20240620 120903   Thurauen 006 UMA 20240620 132920

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Thurauen 018 UMA 20240620 145440  Thurauen 019 UMA 20240620 144435   Thurauen 020 UMA 20240620 143951

Thurauen 021 TWE 3172 t1

 

Bildershow von Urs Mäder

15.07.2024 UM